AG Jugend Prüm und Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz leisten Prävention mit „easi“. EASI – „Erlebnis, Aktion, Spaß, Information“ – ist ein Projekt des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz, das Kommunen, Institutionen und Organisationen des Landes ein interessantes Veranstaltungspaket bietet: einen Markt der Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe sowie verschiedene Informationsveranstaltungen für Erziehungsverantwortliche und Multiplikatoren.
Ziel des landesweiten Projektes ist es, Kindern und Jugendlichen sinnvolle Möglichkeiten der Freizeitgestaltung aufzuzeigen, und damit der Sucht und Gewalt vorzubeugen. Sinnvolle Freizeitaktivitäten stärken das Selbstwertgefühl und vermitteln ein positives Lebensgefühl. Drogen und Gewalt verlieren somit oftmals ihren Reiz Um besondere Problembereiche wie Gewalt- und Suchtverhalten differenziert betrachten zu können, werden zudem Informationen für Multiplikatoren angeboten. Zielgruppen sind dabei alle, die Verantwortung für Erziehung, Verantwortung für Kinder und Jugendliche tragen.
Die AG Jugend Prüm, die Verbandsgemeinde Prüm, die Stadt Prüm, die Verbandsgemeinde Arzfeld und die betroffenen Schulen hatten sich gemeinsam entschlossen, eine solche Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem Landeskriminalamt im Oktober diesen Jahres bereits zum dritten Mal in Prüm anzubieten.
Die AG Jugend Prüm setzt sich aus verschiedenen Trägern zusammen. Hierzu zählen: Haus der Jugend Prüm, Schulsozialarbeit BBS Prüm, Berufsbildungszentrum Bitburg-Prüm, Kreisjugendpflege des Eifelkreise Bitburg-Prüm, Caritasverband Westeifel e.V. (Schulsozialarbeit, Jugendscout, Fachstelle für Suchtprävention, Fachstelle für Spielsucht, aufsuchende Jugendsozialarbeit), Jugendsachbearbeiter der Polizeiinspektion Prüm, Fachstelle für Kinder- und Jugendpastoral Bitburg, Evangelische Kirchengemeinde Prüm, Jugend-, Schul - und Frauenpastoral des Dekanats St. Willibrord Westeifel, Schulsozialarbeit DRK Bildungswerk Eifel e.V..
Der „Markt der Möglichkeiten“ bot einen tollen Vormittag für ca. 550 SchülerInnen der 5. und 6. Klassen aus Schulen der Verbandsgemeinde Prüm. Auf dem Gelände des Schulzentrums Prüm gab es jede Menge Möglichkeiten für Bewegung und Aktion, sowie zum Sammeln spannender Informationen. Den SchülerInnen wurde ein breites Spektrum an Angeboten zur Freizeitgestaltung aus ihrem Lebensumfeld vorgestellt. Dass das Programm so abwechslungsreich war, dafür sorgten 22 Vereine, Institutionen und Organisationen mit über 60 Ehrenamtlichen, die dem Aufruf des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz und der AG Jugend Prüm gefolgt waren.
Dank verschiedener Sponsoren sowie der tatkräftigen Unterstützung von Frauen des Landfrauenverbandes Prüm und des katholischen deutschen Frauenbundes konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem kostenlosen Frühstück gestärkt in den Tag ziehen.
Ergänzend zum Angebot für SchülerInnen wurde dann seitens der Organisatoren im „Haus der Kultur“ in Prüm eine Informationsveranstaltung mit dem Titel „Smartphone und Co – Auslöser für Sucht und Gewalt?“ angeboten.
Referenten des Abends waren: Dr. Roland Gimmler (Institut für Kommunikationspsychologie und Medienpädagogik der Uni Landau); Franz Urfels und Jennifer Krütten (Caritasverband Westeifel e.V.), Frank Hasenclever und Frank Heuckeroth (Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz). Sie gingen in Vorträgen und Gesprächskreisen mit den Teilnehmern auf verschiedene Themen im Bereich „Neue Medien“ ein.
Weitere Infos zu diesem Projekt sind erhältlich bei:
Erwin Schwarz, Polizeiinspektion Prüm, Tel. 06551-94245
Stephanie Fehres, Kreisverwaltung Bitburg-Prüm, Tel. 06561-153271
Petra Schweisthal, Pastoralreferentin im Dekanat Westeifel, Tel. 06551-9655913
Hubert Lenz, Sachbereich Verkehr und Prävention, Polizeidirektion Wittlich, Tel. 06571-9152513
Silke Halfen, Caritasverband Westeifel e.V., Tel. 06551-147685
Heike Theis, Caritasverband Westeifel e.V., Tel. 06555-92090
Josef Fuchs, Caritasverband Westeifel e.V., Tel. 06561-96710
Peter Hillen, Verbandsgemeindeverwaltung Prüm, Tel. 06551-943107
Frank Hasenclever und Uwe Höflich, Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz, Tel. 06131-652132